Vielleicht hast du diesen leckeren, unglaublich gut ausschauenden Kuchen bereits gesehen, ich habe dieses Rezept nämlich zuerst bei Simone von Tea and Scones als Gastbeitrag veröffentlicht, möchte es aber dir nicht vorenthalten, falls du es noch nicht kanntest. Was ein Schachtelsatz. Das erinnert mich an meine erste Uniprüfung, die mich instant daran zweifeln ließ, ob ich geeignet bin zu studieren. Vor fast genau 7 Jahren (oh je, die Zeit rennt) begann ich direkt nach dem Abi mein Skandinavistik Studium an der HU Berlin. Liebe Grüße an meinen damaligen Dozenten, falls er mitliest! Meine erste Prüfungsleistung war es, ein Protokoll der Vorlesung anzufertigen. Wie dieses Protokoll zu sein hatte, keine Ahnung, wir waren ja nicht mehr auf der Schule, sondern an der Uni, da muss man schon ein bisschen selbständig arbeiten. Ich, Protokolle aus der Schule gewöhnt, schrieb also fast alle Worte meines Dozenten genau so mit, wie er sie verschachtelte und gab das so ab. Ja, so macht man es nicht. So, genug aus der Uni-Vergangenheit, zurück zum Kuchen!

Zutaten:
Für eine Springform mit dem Durchmesser 18 cm
Teig:
4 Eier
150 g Zucker
200 g Butter, weich
1 Prise Salz
200 g Mehl
1 Tl Backpulver
2 El Milch
Lemon Curd:
50 ml Zitronensaft
2 Tl Zitronenschale
40 g Zucker
2 Eigelb
30 g Butter
Creme:
100 g Butter, weich
120 g Puderzucker
100 g Frischkäse
Etwas Zitronensaft
100 g Heidelbeeren
Zubereitung:
- Eier und Zucker in eine Schüssel geben und aufschlagen.
- Butter und Salz hinzugeben und unterrühren.
- Mehl mit dem Backpulver vermischen und mit der Milch unter den Teig rühren.
- Den Teig in eine gefettete Form geben und im vorgeheiztem Ofen bei 180° C Ober-/ Unterhitze für ca. 35 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen testen, ob der Kuchen fertig ist. Wenn kein Teig mehr am Kuchen klebt, kann er aus dem Ofen und abkühlen.
- Wäührend der Kuchen bäckt, das Lemon Curd zubereiten. Dafür alle Zutaten in eine Metallschüssel geben, diese in einen Topf mit etwas Wasser hängen (Wasser und Schüssel sollen sich nicht berühren), das Wasser erhitzen und die Zutaten mit einem Schneebesen verrühren und schlagen, bis die Masse dicklich wird. Dann abkühlen lassen.
- Für die Creme die Butter mit dem Puderzucker und etwas Zitronensaft aufschlagen. Den Frischkäse in einer anderen Schüssel kurz aufschlagen, dann zur Butter-Zucker-Mischung geben und kurz verrühren. Bis zur Nutzung in den Kühlschrank stellen.
- Den Kuchenboden begradigen (mit den Resten können z.B. schwedische Dammsugare gemacht werden), das Lemon Curd auf dem Boden verteilen, auf dem Lemon Curd die Creme verteilen und darauf dann die Heidelbeeren. So einfach ist das.
Viele Grüße
Darf ich ganz frevelhaft fragen, ob Victoria Sponge nicht eigentlich immer mit irgendwas Marmeladigem gefüllt wird und aus zwei Tortenböden besteht? Sieht aber trotzdem lecker aus!
Ja, der klassiche ist so, war sogar eines meiner ersten Rezepte: https://toertchenmadeinberlin.com/2015/06/25/victoria-sponge-cake/
Das hier ist eine abgewandelte Form :) Vielleicht zu abgewandelt vom Original, um einen Zusammenhang zu erkennen :)
Mhmmmmm….😋😋😋
Danke :)
super lecker hört sich das an 😮eine frage: wenn ich in indien “curd” bestelle erinnert mich das eher an jogurt…
Hej Martin :) In der indischen Küche ist Curd glaube ich Quark und wird gerne für z.B. Lassis benutzt. Lemon Curd kommt aus der englischen Küche und würde ich eher mit Marmelade vergleichen, jedenfalls von der Konsistenz her.
stimmt! egal beides lecker
Ooooh 🤤 will ich wissen wie viel Kalorien da ein Stück hat? 😅
Ähm, nein! :D