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Torte zum Junggesellinnenabschied

Ich möchte euch heute die Torte vorstellen, die ich zum Junggesellinnenabschied meiner Freundin gemacht habe. Nicht nur, dass es etwas besonderes für mich ist, dass sie heiratet bzw. jetzt ja schon geheiratet hat, sie ist auch meine längste Freundin. Und das nicht von der Größe her, sondern von der Anzahl der Jahre, die ich sie kenne: 24!

Und da ich erst 24 Jahre jung bin, kenne ich sie also seit meiner Geburt und ich bin wirklich glücklich und froh, sie seit so langer Zeit meine Freundin nennen zu dürfen. Für ihren JGA ( so nennt man den Junggesellinnenabschied in Fachkreisen und da das mein dritter in letzter Zeit war, habe ich das Gefühl, als würde ich auch schon zu diesem Fachkreis gehören) wollte ich also etwas ganz besonderes machen. Schlicht, aber umwerfend sollte sie werden. Und von den Reaktionen, die ich bis jetzt bekommen habe, ist mir das anscheinend auch gelungen (manchmal muss man sich auch selber loben).

Als Grundlage habe ich drei Schokobiskuitböden gebacken und für die Füllung eine Himbeersahne gemacht. (Das Rezept für die Himbeersahne findet ihr bei den Biskuitrollen, dort findet ihr auch die Anleitung dafür, wie ein Biskuitteig gemacht wird, jedoch habe ich 3 Eier, 100 g Zucker, Vanillezucker, 80 g Weizenmehl, 1 TL Backpulver, 25 g Speisestärke und 1 EL Kakao genommen)

Nach dem Abkühlen habe ich die Böden gerade geschnitten und dann nacheinander in meinen Tortenring gelegt und die einzelnen Böden großzügig mit der Himbeersahne bestrichen.

Nun habe ich alles mit einer Zartbitterganache bestrichen. Dazu habe ich 100 ml Sahne langsam erhitzt und darin 100 g Zartbitterschokolade geschmolzen. Diese habe ich abkühlen lassen und damit dann die zusammengesetzten Böden bestrichen.

Sieht noch etwas schief aus, das habe ich dann mit einem Frischkäsefrosting ausgeglichen, mit dem ich als nächstes die Torte bestrichen habe. Für das Frosting habe ich 200 ml Sahne aufgeschlagen und dann kurz im Kühlschrank geparkt. Danach habe ich mit dem Rührgerät 200 g Frischkäse mit 100 g gesiebten Puderzucker aufgeschlagen. Die Frischkäsemasse habe ich dann vorsichtig unter die Sahne gehoben.

Als Dekoration habe ich mich für essbare Blumen entschieden. Da ich leider keine Zeit hatte zu meinen Eltern zu fahren, um Blumen zu pflücken, hatte ich mich dazu entschieden diese im Internet zu bestellen. Eine schlechte Entscheidung, ich habe mich sehr geärgert. Die Blumen waren sehr teuer, es gab einen Mindestbestellwert und obwohl der Laden in Berlin ist, durfte ich sie nicht abholen, sondern musste sie mir liefern lassen und geärgert habe ich mich darüber, dass ich die Hälfte der Blumen nicht verwenden konnte, da sie einfach nicht mehr schön aussahen. Sie kamen nicht nur schon welk an, sondern auch mit Wasserflecken. Lange Rede, kurzer Sinn, nächstes Mal nehme ich mir wieder die Zeit, zu meinen Eltern zu fahren.
Außerdem habe ich frisches Obst und Raffaello als Deko genommen. Ich befestige meine Torten immer auf einem Stück Pappe, um sie besser transportieren zu können und damit sie besser in den Kühlschrank passen, verdeckt habe ich die Pappe mit weißem Fondant und kleinen essbaren Blumen.

Voilà!
Nina

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