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Rote-Bete-Chips

Gemüsechips sind gerade voll im Trend, das habt ihr bestimmt auch schon mitbekommen. Gemüsechips sind meiner Meinung nach ein tolles Produkt für das Gewissen, eine Mischung aus „ich brauche etwas zum snacken“ und „ich ernähre mich gesund“. Überall tauchen neue Sorten auf, manche überzeugen mich mehr, manche weniger. Und wenn ich ehrlich bin, greife ich doch schnell zu den Kartoffelchips. Es gibt mittlerweile aber auch unglaublich leckere Sorten. Aber zurück zu den Gemüsechips. Noch gesünder als die Gemüsechips aus der Tüte sind – Überraschung – selbstgemachte Gemüsechips. Damit hättet ihr jetzt nicht gerechnet, oder? Muss ich euch noch die Vorteile aufzählen? Na gut, ich machs, ich bin ja nicht so. 1. Ihr kennt alle Zutaten 2. Keine Chemie 3. Selbstgemacht ist immer leckerer 4. Ihr wisst auf jeden Fall, was ihr zu euch nehmt (Ich weiß, ich wiederhole mich) 5. Sie sind gesünder, nämlich voller Vitamine 6. Ihr könnt alle begeistern: Vegetarier, Paleotarier (aber nur mit Olivenöl) und Veganer (nur Fruktarier werden sich wohl verweigern). Na, überzeugt? Gemüsechips könnt ihr aus so ziemlich jedem Gemüse machen, ich zeige euch heute die Variante mit Roter Bete.

Zutaten:
1 Rote Bete Knolle
1 El ÖL
1/2 Tl Salz
Kräuter

Wenn ihr Gummihandschuhe habt, empfehle ich euch, diese zu tragen, rote Bete färbt sehr stark. Zuerst die Knolle schälen, dann in dünne Scheiben hobeln oder schneiden. So dünn, dass man das Gefühl hat, dass man noch durch die Scheibe gucken kann. Mir ist das mit einem Messer am besten gelungen, ein Hobel müsste dabei aber auch eine gute Hilfe sein. Meine Reibe hat nicht so gut geholfen, da waren die Scheiben nicht dünn genug.
Das Öl in eine Schüssel geben, dann Salz und Kräuter hinzugeben und gut vermischen. Ich mag es gerne sehr salzig, daher habe ich einen ganzen Teelöffel Salz genommen. Die Rote Bete Scheiben auf ein Backblech mit Backpapier legen und dünn mit der Öl-Salz-Kräuter-Mischung bestreichen.
Nun können die Chips in den Ofen. Bei 150° C Ober-/Unterhitze brauchen die Chips so ungefähr eine Stunde, bei 130° Umluft geht es deutlich schneller. Obacht! Die Chips können schnell verbrennen. Es schadt auch nicht, ab und zu den Ofen zu öffnen, um die Feuchtigkeit rauszulassen. Um zu testen, ob sie fertig sind, einfach einen Chip rausnehmen und kurz abkühlen lassen, denn erst durch das Abkühlen werden sie knusprig. 1 Knolle ergibt so gut zwei Hand voll Chips.
Habt ihr schon mal Gemüsechips gemacht? Als nächstes werden bei mir wohl Süßkartoffeln, Mohrrüben und Wirsing in den Ofen wandern.
Liebe Grüße
Nina

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