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Kladdkaka – schwedischer Matschkuchen

Kladdkaka - Schwedischer Matschkuchen

In meinem Jahr in Schweden war ich backtechnisch nicht so gut ausgerüstet, aber das Nötigste war vorhanden: Schüssel, Schneebesen, Messbecher und ein Ofen. Eine Kuchenform konnte ich mir dank Ikea gerade noch so leisten, gottseidank, so konnte ich meine Kuchensehnsucht und die meiner Freunde stillen und zwar mit Kladdkaka.

Kladdkaka? Was ist das für ein komisches Wort? Ja, die schwedische Sprache hat schon so seine lustigen Wörter. Kladdkaka ist auf jeden Fall schwedischer Matschkuchen und ein super Wort und Kuchen, um andere Menschen zu beeindrucken und das nicht mal mit viel Aufwand. Und ja, ich weiß, wörtlich übersetzt heißt er nicht Matsch- sondern Schmier- oder Klebekuchen. Aber mir gefällt Matschkuchen einfach viel besser. Basta. Alles, was dazu von Nöten ist, ist ein starker Backwille, das ausreichende Verlangen nach saftigem Schokoladenkuchen und genug Mukkis. Also ran an die Rührschüssel und den Schneebesen, let`s fetz! (By the way: Wer eher Antizucker ist, sollte dieses Rezept wohl lieber überspringen)

Zutaten für eine Springform Ø18cm:
60 g Mehl
200 g Zucker
2 Eier
100 g geschmolzene Butter
3 EL Kakao
1 Tl Vanillezucker

Zuerst die Butter schmelzen, diese dann mit allen anderen Zutaten in eine Rührschüssel geben und alles schön verrühren. Zum Schluss soll eine klebrige, matschige Masse entstehen. Diese dann in eine eingefettete Form geben und für circa 15 Minuten bei 175° Ober-/Unterhitze in den Ofen schieben. Tada, das wars schon. Ganz einfach und schmerzfrei. Kladdkaka ist perfekt, wenn er außen knusprig und innen ganz matschig ist. Noch ein bisschen Puderzucker rüber und er ist servierbereit. Der Matschkuchen schmeckt sowohl warm als auch kalt ganz wunderbar. Dazu kann man super alles essen: Vanilleeis, Sahne, Vanillesoße, Obst und ich esse am liebsten gefrorene Beeren zu meinem Stück Kladdkaka.

Lasst es euch schmecken,
Nina

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