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Schwedischer Apfel-Haferflocken-Kuchen (Havreäppelkaka)

Eins meiner liebsten schwedischen Gerichte ist der Havreäppelkaka. Wortwörtlich übersetzt Haferapfelkuchen. Ein Kuchen ist es meiner Definition nach nicht, eher ein Auflauf, ein Auflauf, der so tut als wäre er ein Kuchen. Finde ich aber nachvollziehbar, hätte ich die Wahl, wäre ich auch lieber ein Kuchen.



Das Rezept ist von der schwedischen Seite recept.nu. Ich nehme jedoch weniger Zucker und bei den Haferflocken messe ich aus dem Bauch heraus ab, da ich kein dl-Maß habe und 3 dl Haferflocken leider nicht 300 g Haferflocken sind, das wäre ja auch zu einfach.
Zutaten für eine Auflaufform:
6 Äpfel (da nehme ich gerne sehr saure)
Zucker und Zimt
100 g weiche Butter
20 g Zucker
ca. 200-250 g kernige Haferflocken

Die Äfel schälen und in Scheiben oder Stücke schneiden, dann in die Auflaufform legen und großzügig mit Zimt und Zucker bestreuen. Jetzt die weiche, aber nicht geschmolzenen, Butter, den Zucker und die Haferflocken zusammen verrühren bis die Zutaten einen Teig ergeben. Diesen über den Äpfeln verteilen. Nun kann alles für circa 30 Minuten bei 225° C Ober-/Unterhitze in den vorgeheizten Ofen. Fertig ist der Kuchen/ Auflauf, wenn die Äpfel weich sind, die Haferflockendecke bräunlich ist und die Küche nach Äpfeln und Zimt riecht.
In den kleinen Förmchen, in denen ich das gemacht habe, brauchte der Kuchen / Auflauf nur so 7 Minuten.


Gegessen wird der Kuchen/ Auflauf mit Vanillesoße, jedoch habe ich in Deutschland noch kein adäquates Äquivalent zur schwedischen Vanillesoße gefunden. Die dänische überzeugt mich in der Hinsicht nicht, vielleicht kann mir da ja nordicwannabe helfen? Bei mir gibt es stattdessen Vanilleeis dazu, das ist gerade so ein erträglicher Ersatz.

Ich wünsche euch eine tolle Woche,
Nina

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