Törtchen im TV – Mama ich bin im Fernsehen

Törtchen im TV? TV? Was ist das eigentlich? Ich kenne nur Netflix.
Guten Morgen und Obacht! Obacht, denn jetzt gibt es einiges zu lesen. Ich hoffe, das schreckt dich aber nicht ab, auch wenn es schon Freitag ist und noch sehr früh.
Gestern hatte ich ja kurz erwähnt, dass ich mich auf den Weg in ein Fernsehstudio begebe und da ich weder hingefallen bin, was umgekippt habe oder plötzlich sprachlos war, habe ich mich entschieden, den Beitrag mit dir zu teilen.
Ich wurde von AstroTV in ihre Live Sendung Leichter Leben eingeladen. Zuerst war ich etwas skeptisch, denn ich habe sofort an die kartenlegenden Damen gedacht, über die ich immer schmunzeln muss und mein Horoskop lese ich eher, um mich zu amüsieren, als das ich es ernst nehme. Dann habe ich mir aber bei Youtube ein paar Aufzeichnungen der Sendung angeschaut und habe beschlossen, dass es die Erfahrung wert ist, mir die Sendung genauer anzuschauen und mich vor allem der Herausforderung zu stellen. Jede Erfahrung ist eine Erfahrung und wann hat man schon mal die Chance im Live Fernsehen aufzutreten? Ich sagte also zu und überlegte mir ein Konzept für 3 x 7 Minuten. Wie viel Zeit das ist?! Da kamen mir das erste mal Zweifel, wie ich diese Zeit bloß füllen soll21 Minuten über mich selber zu sprechen wäre jedenfalls keine Lösung gewesen, aber ich könnte ja in der Zeit schnell was backen, dachte ich mir. Jaa, leider hatte das Studio keinen Ofen, sondern nur einen Herd und eine Mikrowelle. In der Pfanne einen Kuchen backen wäre also eine Möglichkeit gewesen, jedoch dauert das leider etwas länger als 21 Minuten. Also blieb noch die Mikrowelle übrig. Hast du schon mal in einer Mikrowelle gebacken? Ich vorher noch nie, dazu kommt auch, dass ich überhaupt keine Mikrowelle besitze. Jedoch steht bei meinen Eltern zum Glück eine rum und ich konnte den Mikrowellenkuchen wenigstens einmal vorher testen, bevor ich ihn in der Sendung zubereitete.
Dann kam der Tag der Sendung und mein größtes Problem war mein Outfit. Fast meine ganze Gaderobe entsprach nicht den Vorschriften. Es durfte nicht schwarz, nicht weiß, nicht gestreift, nicht gemustert sein. Puh. Die wenigen farbigen Oberteile, die ich besitze, benutze ich beim Sport oder sie sind unpassend für eine Fernsehsendung. In den Tiefen meines Schrankes fand ich dann aber zum Glück noch ein einfarbiges Oberteil, das ganz okay war. Nachdem die Kleidungskrise herausragend abgewendet wurde, machte ich mich endlich auf den Weg zum Sender, der netterweise nicht allzu weit von mir entfernt war. Dort angekommen, wurde ich von allen sehr nett begrüßt und alles kurz besprochen. Dann kam ich in die Maske und wurde bepudert und geglättet. Bis zur Sendung hatte ich dann noch etwas Zeit und ich konnte meine Zutaten für den Mikrowellenkuchen vorbereiten. Ich hatte sogar etwas mehr Zeit, da ich schon geschminkt kam und die Maske nicht all zu viel zu tun hatte. Darum haben Miss C., die mich netterweise begleitet hat, und ich etwas rumgeblödelt.

hokus-pokus

Das Video, wie ich mich wie Mr Blofield in den Stühlen umdrehe und eine Küchenrolle statt der Katze streichle, erspare ich euch jetzt mal.
Dann ging es aber endlich los und ich war erstaunlicherweise gar nicht aufgeregt, meine einzige Sorge galt dem Mikrowellenkuchen, der Rest war mir dann irgendwie egal. Ich würde mich als Helikoptertörtchen bezeichnen oder doch lieber als übereifrige Törtchenmutti? Na egal, seht einfach selbst, wie ich mich gemacht habe. Es war eine schöne Erfahrung und es waren alle super nett zu mir, einzig und alleine die fiesen Kameras haben mindestens 30 Kg auf meine Hüften geschummelt. Wie mies ist das denn bitte? (Ich bin das in grün ;) )

Hättest du die Quizfrage beantworten können? Ich fand sie schon ziemlich schwierig. Wer es trotzdem weiß, dem schaue ich mit meiner Kugel in die Zukunft.
Das Rezept für den Tassenkuchen in der Mikrowelle findet ihr übrigens im Video. Hast du Interesse daran, dass ich das Rezept aufschreibe und verblogge?

Habt einen schönen Freitag,

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6 Kommentare zu „Törtchen im TV – Mama ich bin im Fernsehen

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