{Weihnachtsplätzchen} Florentiner

Florentiner

Es ist wieder so weit, mein Perfektionismus hat zugeschlagen. Ich setze die Reihe „alte Rezepte – neue Fotos“ fort. Ich konnte einfach nicht anders. Ich sehe mich schon, wie ich nächstes Jahr von verschiedenen Beiträgen die dritte Version veröffentliche, weil mich irgendetwas stört. Ich hoffe, ich kann mich davon abhalten. Von der zweiten Version jedoch nicht, die muss sein.

Letzte Woche stand ich mit meiner Oma in der Küche und wir haben fleißig Plätzchen gebacken, wirklich fleißig. Fünf verschiedene Sorten sind es geworden und alle werden schon seit Jahrzehnten in meiner Familie gebacken, ein Rezept ist zum Beispiel noch von meiner Uroma. Als erstes Plätzchenrezept habe ich dieses Jahr Florentiner mitgebracht. Ich mag ja eigentlich Zitronat überhaupt nicht, aber in Florentinern finde ich es super. Manchmal verstehe ich meinen eigenen Geschmack auch nicht. Magst du Florentiner?

Erkennst du übrigens die Figur, die im Foto auf meiner tollen Keksdose im Hintergrund ist? Die Auflösung findet du auf dem letzten Foto.

Florentiner

Zutaten:
250 ml Sahne
1 EL Mehl
20 g Butter
250 g Zucker
250 g Mandelstifte
200 g Zitronat
1 Prise Salz
1 Aromafläschchen Zitrone

150 g Zartbitterkuvertüre

Florentiner

  1. Sahne, Mehl, Butter und Zucker in einem Topf erhitzen und unter ständigem Rühren zu einer dickflüssigen Masse werden lassen. Die Masse ist fertig, wenn man kaum noch dazu kommt, sie vor dem anbrennen zu retten.
  2. Den Topf vom Herd nehmen, Mandelstifte, Zitronat und Aroma unterheben und alles gleichmäßig verrühren.
  3. Mit zwei Gabeln kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech platzieren. Genug Abstand lassen, da die Florentiner noch etwas verlaufen.
  4. Nun können die Plätzchen bei 220° C Ober-/Unterhitze für circa 10 Minuten in den Ofen. Sie sind fertig, wenn der Rand der Florentiner braun und knusprig ist. Das Blech aus dem Ofen nehmen und kurz ruhen lassen, dann die Florentiner zum Abkühlen auf ein Gitter legen.
  5. Wenn die Plätzchen abgekühlt sind, die Kuvertüre klein hacken und schmelzen. Nun alle Plätzchen umdrehen und die Unterseite mit der Kuvertüre bestreichen und trocknen lassen.

Florentiner

Und, hast du die kleine Mü erkannt? Auf Finnisch heißt es ja Pikku Myy und auf Schwedisch Lilla My (#finnischlernenmitnina #schwedischlernenmitnina ;) ). Ich bin ein großer Fan von den Muumi (fi)/ Mumintrollen (sv)/ Mumins (dt), du auch? Diese tollen Geschöpfe begleiten mich seit Jahren und seit meinem Austauschjahr in Finnland besitze ich auch einige wunderschöne Muumi-Sachen, wie Tassen, Handtücher, Keksausstecher und auch diese Lieblingskeksdose. Kennst du die Muumi auch?

Liebe Grüße
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14 Kommentare zu „{Weihnachtsplätzchen} Florentiner

  1. Hallo Nina,
    … bei mir iss genauso… du kannst mich mit Zitronat und Orangeat jagen. Mag ich eigentlich überhaupt nicht… aber in Florentiner und Christstollen kann ichs komischerweise essen.

    Mit der Figur auf der Keksdose musste ich erst etwas überlegen… und das Wort Muumi hat mir erst gar nichts gesagt. Aber als ich meinen lieben Freund Goggle um Rat gefragt habe :P wars mir gleich klar. Doch die kenne ich auch.. wenn ich die Bilder jetzt so seh :D

    Liebe Grüße Jasmin

  2. Hallo Nina!
    Wie lustig, dass das nicht nur mir so geht. Ich habe diese Woche auch mein allererstes Rezept neu auferlegt. Die Bilder waren füüüüürchterlich :-)
    Florentiner habe ich am Wochenende auch gebacken. Zitronat ertrage ich allerdings nicht mal dort, daher gab es in meiner Variante als Sauer-Element Cranberries. Ich werde aber in der nächsten Version die gehobelten Mandeln ersetzen durch Deine Mandelstifte. Ich denke, das macht sie noch knackiger – gute Idee!
    Übrigens – heute ist mein Bloggeburtstag! Ich sollte Dir ja Bescheid geben. Du hast noch ein paar Tage Zeit, in den Lostopf zu springen. Die Geschenke sind toll, da ist gaaanz sicher was für Dich dabei!
    Herzliche Grüße nach Berlin,
    Marion vom http://www.unterfreundenblog.com

    1. Herzlichen Glückwunsch, da werde ich gleich mal bei dir vorbeischauen :)
      Cranberries sind ja auch ne super Idee, das werde ich mal ausprobieren.
      Ja, bei mir werden wohl auch noch einige alte Rezepte mit neuen Fotos ausgestattet werden. Aber ich finds ganz interessant, wie man sich doch entwickelt hat :)

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