Macarons sind die Diven unter den gebackenen Köstlichkeiten. Man kann so unglaublich viel falsch machen und manchmal weiß man gar nicht, was man falsch gemacht hat und sie misslingen trotzdem total. Und mit „man“ meine ich mich. Ich habe einige Anläufe gebraucht, damit meine Macarons einigermaßen gelingen und 100% zufrieden bin ich immer noch nicht. Ich habe Blogeinträge über Blogeinträge gelesen, aber die ersten Erfolge kamen erst, nachdem ich das Buch von Aurélie Bastian „Macarons: für Anfänger“ gelesen habe. Sie beschreibt ganz toll Schritt für Schritt wie man Macarons macht und liefert auch gleich noch 7 goldene Regeln für das Macaronbacken mit. Außerdem hat Aurélie 25 verschiedene Macarons im Gepäck, darunter auch herzhafte mit einer Ziegenfrischkäsecreme. Habe ich zwar noch nicht ausprobiert, da ich mich erst mal mit den einfachen Varianten beschäftigt habe, klingt und sieht aber toll aus. In ihrem Buch findet man wirklich für jeden Geschmack Macarons. Was ich außerdem sehr praktisch finde, ist, dass Aurélie am Ende des Buches häufige Fragen beantwortet. Das ist wirklich sehr hilfreich, um seine Fehler zu verbessern. Trotzdem hat es mehrere Anläufe gebraucht, ansehnliche Macarons herzustellen. Ich hoffe, ich habe euch jetzt keine Angst gemacht, mein Ziel ist es eher, euch damit Mut zu machen, dass auch ich es geschafft habe. Ganz ganz wichtig ist, dass alles haargenau abgewogen wird. Das Grundrezept ist aus dem Buch, den Rest habe ich mir selbst überlegt, jaaaa genau! Violette Macarons mit getrockneten Blüten
Zutaten für ca. 20 Macarons:
45 g gemahlene Mandeln
75 g Puderzucker
36 g Eiweiß
10 g Zucker
violette Lebensmittelfarbe
getrocknete Blüten
100g Sahne
1 EL Espressopulver, instant
100 g Zartbitterschokolade
- Zuerst kümmern wir uns um die Füllung. Die Schokolade kleinhacken. Dann die Sahne vorsichtig in einem Topf erhitzen. In der heißen Sahne das Espressopulver auflösen, dann die Schokolade hinzugeben und schmelzen lassen. Alles gut verrühren und abkühlen lassen. Aber nicht im Kühlschrank.
- Für die Macaronschalen, die gemahlenen Mandeln abwiegen und durch ein Sieb sieben. Das gleiche mit dem Puderzucker machen. Nach dem Sieben Mandeln und Puderzucker vorsichtig miteinander mischen und ein weiteres Mal sieben und dann noch einmal sieben. Der Schritt ist sehr wichtig, damit die Macarons eine glatte Oberfläche bekommen. Wenn ihr einen guten Mixer habt, könnt ihr Puderzucker und Mandeln zusätzlich im Mixer zerkleinern und so noch feiner machen.Mein Mixer ist nicht gut genug, daher sieht man noch kleine Unebenheiten. Finde ich aber nicht schlimm.
- Das Ei trennen und genau abwiegen. Es ist wichtig, dass es genau 36 g Eiweiß sind. Das Eiweiß mit einem Handrührgerät aufschlagen, wenn es anfängt steif zu werden, den Zucker langsam unter Rühren hinzufügen. Das Eiweiß weiter steif schlagen, bis ein schöner Eischnee entsteht.
- Etwas Lebensmittelfarbe hinzufügen und dein Eischnee weiterschlagen.
- Mit einem Teigschaber vorsichtig und in mehreren Schritten die Mandel-Puderzucker-Mischung unter den Eischnee heben, bis eine homogene Masse entstanden ist.
- Die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle geben und kleine Kreise auf Backpapier spritzen. Zur Unterstützung habe ich mit einem 2€-Stück Kreise auf das Backpapier gezeichnet und auf die Rückseite die Masse gespritzt. So werden sie schön gleichmäßig.
- Damit die Macaronschalen schön flach werden, vorsichtig von unten gegen das Blech schlagen. Auf den Schälchen die getrockneten Blüten verteilen. Dann die Macaronschalen für circa 30 Minuten ruhen lassen.
- Den Backofen auf 150° C Ober-/Unterhitze vorhitzen. Nach der Ruhezeit den Ofen auf 140° C runterstellen und die Macaronschalen für 13 – 15 Minuten backen lassen.
- Die Macaronschalen aus dem Ofen holen, das Backpapier auf ein Holzbrett oder Ähnliches ziehen und kurz abkühlen lassen. Die Schälchen kurz umdrehen, damit die auch die Unterseite trocknen kann und nach ca. 2 Minuten wieder zurückdrehen.
- Trotz dem 2€-Stück werden nicht alle Macaronschalen zusammenpassen, daher jetzt passende Schalen zueinanderlegen.
- Die Creme kurz mit einem Handrührgerät aufschlagen und in einen Spritzbeutel füllen. Die Creme auf die Unterseite einer Macaronschale geben und eine zweite Schale daraufsetzen.
- Zum Schluss die Macarons noch für circa 4 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen, dann sind sie bereit zum genießen.
Ein Weckglas eignet sich perfekt, um die Macarons zu transportieren und zu verschenken.
Habt ihr schon Macaron-Erfahrungen? Was sind eure Tipps&Tricks?
Liebe Grüße
Oh die sehen wirklich sehr lecker aus :-) Und wieder mit Kaffeegeschmack <3 Ich arbeite oft mit Blütenzucker. Aber getrocknete Essblüten sehen einfach noch viel schöner aus. Ein paar züchte ich in diesem Jahr auf dem Balkon. Und wenn sie die Katzen nicht wegfuttern, versuche ich selbst mal getrocknete Essblüten zu pressen :)
Liebe Grüße
Stimmt, in letzter Zeit hab ichs mit dem Kaffee 😄 aber den kann man ja zum Glück auch ganz einfach weglassen
Oh je! Nein nein! So war das nicht gemeint. Ich liebe Kaffee. Deswegen freue ich mich über (neue) Kaffeerezepte. Ich wäre beispielsweise im Leben nicht auf die Idee gekommen, Macarons mit Kaffeegeschmack zu machen. Seit Deinem Post steht das aber auf meiner Liste ;-) Also gerne weiter Kaffee (…wenn es nach mir geht.) Liebe Grüße
Haha achso, dann habe ich das falsch verstanden :D In Zukunft kommen bestimmt noch einige Rezepte mit Kaffee (ich muss ja auch irgendwie das Kaffeepulver aufbrauchen ;) )
Absolut! Und … puh! Gut dass das Kompliment für „Yay-Kaffee!“ noch die Kurve gekriegt hat :-D
Sehen die guuut aus! Ich hab mich bisher nicht dran getraut, aber das werde ich in nächster Zeit mal ändern. Das Buch klingt nach einem guten Tipp, ist gemerkt ^^ Selbstgemachte Geschenke, die man auch noch essen kann, sind sowieso der Hammer, und dann auch noch in lila *-*
Liebste Grüße
Svenja
Eigentlich ist es gar nicht so schwer, man muss nur sehr viel gleichzeitig beachten. Dankeschön ☺️
Liebe Nina, ich finde es sehr gut, dass Du Dich an die Macarons wagst. Viele haben ja Respekt vor den Dingern. Hier noch ein kleiner Tipp: Gebe zu dem Eiweiß von Anfang an etwas Weinstein (pro Eiw., das sind ca. 36 g gibt man 0,3 g Weinstein dazu). Weinstein ( Kaliumhydrogentartrat) gibt es in der Apotheke. Das stabilisiert den Eischnee zusätzlich. Den Tipp habe ich von einem französischen Physiker der auch Hobbykoch/Bäcker ist. Es funktioniert. LG Hartmut
Vielen Dank für den Tipp, das werde ich mal ausprobieren!
Oh, an Macarons habe ich mich bis jetzt auch noch nicht getraut. Aber ich fand es in Frankreich immer total toll, wie sie da so schön bunt in den Auslagen der Bäckereien lagen und diese hübschen Geschenkschächtelchen. Auch wenn du schreibst, dass deine noch nicht perfekt sind, für mich sehen sie ziemlich perfekt aus – außerdem ist es ja selbst gemacht, da muss es m.E. auch nicht wie gekauft aussehen. Kaufen kann ja jeder.
Vielleicht sollte ich mich auch mal dran wagen – irgendwann.
Oh vielen Dank für deine lieben Worte! Ja, trau dich! Und auch wenn es beim ersten Mal vielleicht nicht klappt, wichtig ist dann, es weiter zu versuchen :)
So mache ich meine Macarons auch ungefähr und ich bin so begeistert! Wenn man es einmal raushat, ist es nämlich gar nicht mehr so schwer😊
Da hast du recht :)
Ohh wie schöön sehen deine Macarons aus! Ich bin hin und weg. Vor allem das mit den getrockneten Blüten! Wirklich hübsch!
<3
Liebe Grüße!
Oh vielen lieben Dank, da freue ich mich, dass sie dir so gut gefallen :)
Das sind ja wirklich bezaubernde Bilder! Ich muß zugeben, dass mir der Aufwand Macarons selbst zu machen bisher immer zu groß war, aber vielleicht ist das ja ein Fehler?! GLG, Heike
Vielen lieben Dank :) Für mich selber würde ich keine Macarons selber machen, aber, um sie zu verschenken, lohnt sich der Aufwand meiner Meinung nach :)
Oh wow, die sehen einfach toll aus! =O
Bis jetzt habe ich mich noch nie an Macarons gewagt, obwohl ich die kleinen bunten Leckerbissen liebe! :)
Ich muss mir mal das Buch genauer anschauen, vielleicht klappt das mit den Macarons dann doch noch.
LG Sam
Vielen lieben Dank :) Trau dich, das klappt bestimmt, auch, wenn es vielleicht ein zwei Anläufe braucht :)
Macarons sind so lecker – toll, dass du zeigst wie man sie selbst machen kann :)
Dankeschön :)
Das sieht ja so unglaublich schön aus! 💜
Dankeschöön :)
Die sehen toll aus. Mein erster Versuch war geschmacklich total lecker, aber sie sahen leider nicht so schön aus. Ich werde es aber bald noch einmal ausprobieren.
Liebe Grüße :)
Dankeschön :) und viel Erfolg bei den nächsten :)
Danke dir :)
Bei Deinen brillianten Bildern kann man sich selbst nachts nicht zurückhalten…und muss das Rezept versuchen. Toller Blog – Chapeau!
Oh vielen Dank für die lieben Worte!