Lemon Curd Tarte mit Baiserhaube 2.0

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Ein Rezept für eine Lemon Curd Tarte mit Baiserhaube gibt es eigenlich schon auf dem Blog, es war mit eines meiner ersten Rezepte und dementsprechend auch ein Beitrag mit meinen ersten Versuchen Kuchen appetitlich zu fotografieren. Vor einem Jahr war ich ganz zufrieden mit den Fotos, aber nun störten sie mich schon eine Weile. Da Lemon Curd Tarte aber unglaublich lecker ist, habe ich mich in die Küche gestellt, sie noch einmal gebacken und neu fotografiert. Manch einer fragt sich vielleicht, was der Schmu soll, aber ich bin unglaublich perfektionistisch veranlagt und wenn mich etwas stört, dann stört es mich richtig und lässt mich so lange nicht in Ruhe, bis ich es verbessert habe. Somit kommt jetzt das gleiche leckere Rezept mit besseren (meiner Meinung nach) Fotos.

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Zutaten:
Mürbeteig:
200g Mehl
½ Löffel Backpulver
60 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
75 g weiche Butter
1 Ei

Lemon Curd:
100ml Zitronensaft (von frischen Zitronen)
2 Tl geriebene Zitronenschale (von einer unbehandelten Zitrone)
75 g Zucker
4 Eigelb
60  g Butter

Baiserhaube:
4 Eiweiß
etwas Puderzucker

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  1.  Mehl und Backpulver in einer Schüssel vermischen, dann Butter, Ei, Salz, Zucker und Vanillezucker hinzugeben und mit einem Rührgerät mit Knethaken erst auf niedrigster Stufe verkneten, dann auf der höchsten Stufe.
  2. Die Masse mit den Händen zu einem homogenen Teig verkneten und eine Kugel formen. Nun den Teig gleichmäßig ausrollen, circa 2 cm weiter als die Spring- oder Tarteform groß ist. Als Hilfe die Tarteform falsch herum auf den ausgerollten Teig legen und großzügig mit einem Messer drum herum schneiden.
  3. Den ausgerollten Teig so in die gefettete Form legen, dass überall gleich viel Teig übersteht. Diesen am Formrand zu einem Tarterand hochformen.
  4. Mit einer Gabel kleine Löcher in den Boden stechen. Den Boden im vorgeheizten Ofen auf der untersten Schiene bei 180° Grad Ober- / Unterhitze für circa 20 Minuten backen, bis der Boden eine schöne Bräune hat. Danach abkühlen lassen.
    Während der Backzeit ist genug Zeit für die Zubereitung des Lemon Curd.
  1. Für das Lemon Curd Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, alle Zutaten in eine Schüssel (am besten eine Metallschüssel) geben und die Schüssel in den Topf hängen.
  2. Alle Zutaten mit einem Schneebesen verrühren und nun rühren, rühren, rühren, bis die Masse eine dickliche Konsistenz bekommt. Das kann so fünf Minuten dauern, der Sport ist dann auch schon erledigt. Zwischendurch am besten mal probieren, ob das Lemon Curd dem Geschmack entsprechend süß oder sauer genug ist.
  3. Wenn das Lemon Curd die richtige Konsistenz hat, die Schüssel aus dem Wasserbad nehmen und etwas abkühlen lassen.

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  1. Für die Baiserhaube die 4 Eiweiß und etwas Salz in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät steif schlagen, sehr steif schlagen, mindesten 5 Minuten.
  2. Wenn das Eiweiß steif geschlagen ist, den gesiebten Puderzucker langsam hinzufügen und weiterschlagen, bis das Eiweiß steif und fluffig ist.
  3. Nun das Lemon Curd (muss nicht ganz abgekühlt sein) auf den abgekühlten Mürbeteigboden geben und gleichmäßig verteilen.
  4. Das geschlagenen Eiweiß auf das Lemon Curd geben und gleichmäßig verteilen. Wer, so wie ich, Spaß daran hat, kann das steife Eiweiß auch in einen Spritzbeutel geben und kleine Häubchen aufspritzen.
  5. Jetzt kommt die ganze Tarte noch einmal in den vorgeheizten Ofen und zwar bei höchster Temperatur für ca. 3-4 Minuten, bis die Baiserhaube eine leichte Bräune bekommt.
  6. Die Tarte aus dem Ofen nehmen, abkühlen und dann schmecken lassen.

Jetzt, da es auch wieder wärmer wird, ist eine Lemon Curd Tarte der perfekte Kuchen, denn sie ist unglaublich erfrischend und ganz leicht. Außerdem kann man damit so gut Freunde und Familie beeindrucken.

Liebe Grüße

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13 Kommentare zu „Lemon Curd Tarte mit Baiserhaube 2.0

  1. Ich liebe Lemon Curd!
    Drum druck ich mir das Rezept jetzt aus und such mir dann jemanden, der die Tarte für mich backt ^^

    Und die 3fache Menge Lemon Curd, damit für den Kuchen was übrig bleibt *lol*

  2. Liebe Nina, um einen wirklich festen und stabilen Eiweißschaum zu erhalten versuche aml das mit „ital. Meringe“ zu machen. 100 g Eiweiß mit Prisse Salz und 0,7 g Weinstein aufschlagen. 200 g Zucker mit
    50 ml Wasser aufkochen. Das kochende Zuckerwasser während des Rührens in den Eischnee einlaufen lassen. Dieser Schnee/Baiser hält sich sehr lange stabil. Man kann ihn auch für ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren und dann verbrauchen. LG Hartmut

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